Wie das lokale Newsoutlet Seoul Economy Daily heute berichtete, plant die Demokratische Partei Südkoreas, die derzeitige Oppositionspartei, den Bürgerinnen und Bürgern des Landes die Investition in Spot Bitcoin-ETFs zu ermöglichen. Außerdem soll es südkoreanischen Vermögensverwaltern bald möglich gemacht werden, selbst entsprechende Produkte aufzusetzen.

Diese neuen Richtlinien deuten auf eine signifikante Veränderung in der Regulierungspolitik des Landes in Bezug auf Bitcoin und andere Kryptowährungen hin. Bisher galt das asiatische Land in dieser Hinsicht eher als restriktiv, obwohl es für seine technologieaffine Bevölkerung und fortschrittliche Wirtschaft bekannt ist.

Die Demokratische Partei Koreas will im Rahmen ihres Wahlversprechens vom 10. April die Handelsvermittlung und Investitionen in börsengehandelte Spot Bitcoin-ETFs erlauben, die bisher von den Finanzbehörden verboten waren. Zusätzlich zur Investition in Spot Bitcoin-ETFs, die an ausländischen Börsen notiert sind, planen wir, inländischen Vermögensverwaltungsgesellschaften den Weg zu ebnen, Bitcoin-ETF-Produkte zu entwickeln und an der Börse zu notieren. Nicht nur die Demokratische Partei, sondern auch die Regierungspartei, die Gungminui-him („People Power Party“), prüfen aktiv Maßnahmen zur Erhöhung des Staatsvermögens durch die Aktivierung von Investitionen in virtuelle Vermögenswerte.
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Die US-ETFs zeigen Wirkung!

Anfang Januar wurden bekanntermaßen in den USA die ersten Spot Bitcoin-ETFs genehmigt. Seit ihrer Zulassung zeigen diese eine starke Performance, was die Attraktivität von Bitcoin als Anlageform ein weiteres Mal unterstreicht. Die positiven Entwicklungen in den USA haben weltweit Aufmerksamkeit erregt und dadurch vermutlich auch andere Länder beeinflusst, derlei Produkte genauer zu betrachten.

In Hongkong hat beispielsweise die Securities and Futures Commission (SFC) kürzlich ihren ersten Antrag auf einen Spot Bitcoin-ETF erhalten. Für viele Beobachter war dies ein Signal für eine zunehmende Offenheit für Bitcoin & Co. in Asiens Finanzhubs. Hongkongs Haltung könnte schließlich einen Dominoeffekt in der asiatischen Region auslösen, insbesondere da die Stadt als eine der führenden Finanzmetropolen der Welt gilt.

Ausblick

Insgesamt zeigen diese Art von Bewegungen, dass Regierungen und Finanzaufsichtsbehörden weltweit damit beginnen, ihre Haltung gegenüber Bitcoin zu überdenken. Während es noch immer einige Länder gibt, die strikte Verbote eingeführt haben, scheinen andere nach und nach die Vorteile von BTC anzuerkennen.

Die Entwicklung in den USA, Südkorea, oder Hongkong könnte und wird hoffentlich ein Vorreiter für andere Nationen sein. Die Länder zeigen, wie eine ausgewogene Regulierung und die Förderung von Innovationen im Kryptosektor Hand in Hand gehen können, um sowohl den oft zitierten Anlegerschutz zu gewährleisten, als auch das Potenzial digitaler Währungen, insbesondere Bitcoin zu nutzen.

Die Zukunft scheint vielversprechend, und die aktuellen Geschehnisse rund um Spot Bitcoin-ETFs könnten nur der Anfang eines weltweiten Trends zur Akzeptanz und Integration von BTC in die traditionellen Finanzsysteme sein.