Vor zwei Wochen gab der CEO von Strike, Jack Mallers, seine Kooperation mit Ed Carpenter Racing bekannt. Der Rennstall des ehemaligen amerikanischen Rennfahrers Ed Carpenter geht bei dem traditionsreichen Indianapolis 500 Rennen mit einem Bitcoin Auto an den Start.

Quelle: Medium

Der Hintergrund

Jack Mallers gab bekannt, dass er von Ed Carpenter Racing kontaktiert wurde. In der Anfrage an Mallers gab der Rennstall bekannt, dass der Chef, Ed Carpenter, ein Hodler ist und die Bitcoin Szene schon seit längerem verfolgt. Für ihn ist das Rennen eine gute Möglichkeit Bitcoin in der Öffentlichkeit eine Bühne zu geben.

Weiter war es Jack Mallers wichtig, zu betonen, dass es sich bei der Kooperation um keine Marketingaktion von Strike handelt. Für ihn steht die Entwicklung des Open-Source-Projekts Bitcoin im Vordergrund.

Ich möchte diesen Punkt klarstellen. Das ist kein Auto von Strike, Kraken oder Coinbase et cetera. Wieso? Weil scheiß drauf, niemand will sowas anfeuern. Das ist das Bitcoin Auto.

Jack Mallers, CEO von Strike

70% der Einnahmen des Events sollen direkt an die Untersützung des Bitcoin-Projekts gehen und die restlichen 30% für die Finanzierung der Kosten des Events. Strike nimmt durch das Event kein Geld ein. Bekannte Gesichter der Bitcoin Community sprangen Mallers zur Seite. Ross Stevens, CEO von Stone Ridge Asset Management gab seine Unterstützung mit einer Spende in Höhe von 250.000$ bekannt. Auch Michael Saylor unterstützt das Projekt.

"Ok Jack, ich will auch ein Teil der Boxencrew sein, um die Bitcoin Entwickler zu unterstützen. Ich bin mit 250.000$ dabei."

Indianapolis 500

Das Indianapolis 500 Rennen ist das jährliche Highlight der IndyCar Series. Es ist eines der traditionsreichsten und größten Autorennen weltweit. Dabei werden 500 Meilen (ca. 800 km) auf der Highspeed Strecke von Indianapolis zurückgelegt. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 km/h fahren die Autos 200 Runden auf der oval förmigen Strecke.

Vorgestern fand das zweite entscheidende Qualifying für das Rennen statt. Dabei wurden die Startposition für das Rennen ausgefahren. Das Bitcoin Auto von Rinus Veekay belegte einen guten dritten Rang. Veekay wird damit am 30. Mai aus der ersten Reihe starten. In einem Interview nach dem Rennen zeigte er sich zufrieden mit seiner Leistung.

Fazit

Das Indianapolis 500 Rennen ist eines der größten Sportevents in den USA. Die Zuschauerzahlen vor Ort betrugen in den letzten Jahren im Durchschnitt ca. 400.000 Menschen. Aufgrund von Corona sind dieses Jahr zwar nur 135.000 Zuschauer zugelassen, dennoch werden viele das Event von zu Hause verfolgen. Es wäre ein besonderes Event, wenn ein Bitcoin Auto mit der Startnummer 21 das Rennen gewinnen würde. Aber auch wenn nicht ist es immer noch eine gute Marketingaktion für das Projekt Bitcoin. Es zeigt, dass Bitcoin immer mehr in der breiten Öffentlichkeit ankommt. Nicht mal das Indianapolis 500 ist vor Bitcoin noch sicher.