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US-Senatorin Elizabeth Warren will Krypto-Wallets verbieten!

Am von

Die US-Senatorin Elizabeth Warren äußerte sich bereits in der Vergangenheit regelmäßig kritisch gegen Kryptowährungen und fordert eine stärkere Regulierung. Da sie „Anti-Krypto-Gesetzgebung“ zum zentralen Faktor ihrer Wiederwahlkampagne macht, taucht sie immer wieder in den Nachrichten mit derartiger Rhetorik auf.

Laut eines Berichts von Cryptobeat ist sie derzeit dabei den „Digital Assets Anti-Money Laundering Act“ von 2022, der strikte KYC („Know Your Customer“) Regularien beinhaltet, wieder auf den Tisch zu bringen und in den Vordergrund zu rücken. Man erkennt bereits am Titel des geplanten Gesetzes, dass dieses die klassischen Vorurteile gegen Bitcoin und andere Kryptowährungen zum Kern hat, z.B. dass Bitcoin für Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und andere illegale Aktivitäten benutzt würde, obwohl es bereits Studien gibt, die das Gegenteil zeigen.

Würde dieser Gesetzesvorschlag umgesetzt werden (was allgemein zumindest als unwahrscheinlich betrachtet wird), hätte er jedoch schwerwiegende Konsequenzen.

Wallet Provider, Kryptobörsen und sogar Mining-Unternehmen müssten umfangreiche Informationen über User an die Regierung weitergeben. Außerdem würden alle diese Anbieter unter dieselben Regularien wie Finanzinstitute fallen. Dies stellt die Anbieter und Dienstleister vor erhebliche Hürden und Kosten, was sicherlich einige Anbieter nicht bereit oder fähig sind zu leisten. Diese Anbieter wären gezwungen, die USA zu verlassen und es würde vermutlich zu einer signifikanten Abwanderung von Unternehmern und Entwicklern in diesem Bereich führen. Laut der Chamber of Digital Commerce hat diese Entwicklung auch bereits eingesetzt. Der weltweite Anteil an Krypto-Entwicklern in den USA ist seit 2017 um rund 25% gesunken.

Ferner wäre mit dem Gesetz sogar das private Verwenden von Wallets verboten, sofern man nicht über einen Anbieter gegangen ist und den KYC-Prozess durchlaufen hat.

Fazit

Sollte der „Digital Assets Anti-Money Laundering Act“ von 2022 umgesetzt werden, könnte er erhebliche Auswirkungen auf die Kryptowährungslandschaft primär in den USA aber vermutlich auch weltweit haben. Innovationen im Bereich Kryptowährungen, Bitcoin, Lightning und dergleichen könnten dadurch behindert oder sogar verhindert werden, da die freie Auswahl der Anbieter stark eingeschränkt würde. Weiterhin wäre die private Nutzung von Wallets ohne Durchlaufen des KYC-Prozesses durch einen Anbieter verboten, was gegen einen der Kernpunkte spricht, die Staoshi Nakamoto mit der Erfindung des Bitcoin lösen wollte. Darüber hinaus könnte die staatliche Überwachung der finanziellen Freiheit erheblich zunehmen, was gravierende Auswirkungen auf die Privatsphäre der US-Nutzer hätte.

Es bleibt also zu hoffen, dass es trotz Elizabeth Warrens erneutem Versuch, sich gegen die Krypto-Branche zu stellen, nicht zur Umsetzung dieses Gesetzes kommen wird. Auch wenn die Verabschiedung des Digital Assets Anti-Money Laundering Act ohnehin sehr unwahrscheinlich ist, schadet ständige Meinungsmache gegen Bitcoin und Co. dennoch der Adoption und behindert das Vertrauen der uninformierten Masse in das Bitcoin-Netzwerk.


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