Einige Analysten haben die nächsten acht Tage als Zeitraum definiert, in dem bereits alle Bitcoin-Spot-ETF-Anträge gemeinsam genehmigt werden könnten. Gleichzeitig sollen die Gespräche zwischen Grayscale und der US-Börsenaufsicht SEC zur Umwandlung des Treuhandfonds in einen ETF begonnen haben.
Keine Kommentierungsphase
Die zwei erfahrenen Bloomberg-Analysten James Seyffart und Eric Balchunas haben die Vermutung geäußert, dass die Bitcoin-Spot-ETFs zwischen dem 9. und 17. November alle zusammen genehmigt werden könnten. Der Grund dafür sei das Ende der Kommentierungsphase bei allen ausstehenden Anträgen. Dies umfasst genau diesen Zeitraum. Solange sich ein Antrag im Kommentierungszeitraum befindet, könne keine Genehmigung des ETFs erfolgen. Somit würde eine „faire“ und gleichzeitige Genehmigung aller ETF-Anträge erstmals innerhalb der nächsten acht Tage und damit noch im aktuellen Jahr stattfinden können. Die nächste Möglichkeit wäre dann Anfang Januar 2024. Am 10. Januar muss eine Entscheidung gefallen sein, weil dieser Tag die letzte Möglichkeit für den Bitcoin-ETF von ARK und 21 Shares ist, entweder genehmigt oder abgelehnt zu werden.
[…] Wir glauben immer noch an die 90%-Chance für die Spot #Bitcoin ETF-Genehmigungen bis zum 10. Januar. Aber wenn es früher wird, sind wir nun in einem Zeitfenster, in dem eine Welle von Genehmigungen für alle aktuellen Antragsteller auftreten *KÖNNTE*.
James Seyffart auf 𝕏
Gespräche zwischen Grayscale und SEC?
Zudem gibt es Berichte von Insidern, dass die US-Börsenaufsicht SEC angeblich bereits die Gespräche mit Grayscale zur Umwandlung ihres Bitcoin-Treuhandfonds (Grayscale Bitcoin Trust – GBTC) in einen börsengehandelten Fonds (ETF) begonnen hat. Ein Gericht hatte angeordnet, dass die SEC diesen Antrag erneut überprüfen muss. Insiderberichte lassen nun vermuten, dass diese erneute Prüfung durchgeführt wird. Weder die SEC noch Grayscale haben jedoch detaillierte Aussagen dazu getroffen - dass sich Grayscale seit dem Gerichtsentscheid nicht weiter geäußert oder Druck aufgebaut hat, lässt jedoch vermuten, dass der Vermögensverwalter mit den aktuellen Entwicklungen zufrieden ist. Der Leiter der Rechtsabteilung von Grayscale, Craig Salm, ist zudem sehr zuversichtlich – es sei nur noch eine Frage der Zeit. Vielleicht ist die Zeit für die ETF-Genehmigung nun gekommen…
Starke Volatilität
Ob sich die Vermutungen der Analysten und Insider bewahrheiten werden, bleibt abzuwarten. Der Preis von Bitcoin ist seitdem jedoch sehr volatil. Er stieg heute mehr als fünf Prozent an und war mit einem Wert von fast 38.000 US-Dollar nicht nur auf einem neuen Jahreshoch, sondern erreichte erstmals seit Mai 2022 wieder solche Kurshöhen. Gegenwärtig befindet er sich jedoch wieder in einer korrektiven Bewegung.
