Das von Michael Saylor gegründete Software-Unternehmen MicroStrategy hat heute bekannt gegeben, dass es im Zeitraum zwischen dem 26. Februar und dem 10. März 2024 weitere 12.000 Bitcoin für circa 821,7 Millionen US-Dollar in bar erworben hat.

Convertible Senior Notes

Das Geld für den Kauf der Bitcoin stammt aus der bereits angekündigten Emission von wandelbaren Senior Notes (Wandelanleihen), die am 8. März abgeschlossen wurde. Das Anleihen-Angebot wurde von dem Markt bzw. den qualifizierten institutionellen Käufern gut aufgenommen. Es handelt sich dabei um unbesicherte Schuldverschreibungen von MicroStrategy, die mit einem Zinssatz von 0,625% pro Jahr verzinst werden und in Bargeld und/oder MircoStrategy-Aktien wandelbar sind. Für 1000 US-Dollar hat man 0,6677 Stammaktien erhalten, was einer Prämie von ca. 42.5% gegenüber dem am 5. März gehandelten Aktienpreis entspricht. Sofern die Schuldverschreibungen vorher nicht zurückgekauft, getilgt oder umgewandelt werden, ist die Fälligkeit auf den 15. März 2030 datiert.

Der Verkauf der Schuldverschreibungen hat netto etwa 782 Millionen US-Dollar in die Kassen von MicroStrategy gespült. Mit diesem Geld, zuzüglich circa 40 Millionen US-Dollar an überschüssigen Barmitteln, hat MicroStrategy die zusätzlichen 12.000 Bitcoin für einen Durchschnittspreis von 68.477 US-Dollar pro Bitcoin erworben.

Fast ein Prozent aller Bitcoin

MicroStrategy besitzt nun zusammen mit seinen Tochtergesellschaften insgesamt 205.000 Bitcoin. Dies entspricht fast einem Prozent des gesamten, jemals verfügbaren Bitcoin-Bestandes. Für diesen Anteil hat das Unternehmen circa 6,91 Milliarden US-Dollar bezahlt, was einem durchschnittlichen Kaufpreis von 33.706 US-Dollar pro Bitcoin entspricht. Und das Unternehmen scheint weit davon entfernt zu sein, die Erweiterung der eigenen Bitcoin-Bestände einzustellen.