Bereits im Juni kündigte der salvadorianische Präsident Nayib Bukele an, dass für sein Land geplant sei, Bitcoin-Mining mit der Energie aus Vulkanen zu betreiben. Diese ist zu 100% sauber und emissionsfrei und in dem kleinen mittelamerikanischen Land im Überfluss vorhanden - immerhin gibt es in El Salvador insgesamt 22 aktive Vulkane.

Mittlerweile scheinen die Pläne konkretisiert worden zu sein. Ein Video, welches der Präsident via Twitter geteilt hat, lässt zumindest darauf schließen.

Unter der Überschrift "Die ersten Schritte..." zeigt das Video zunächst eine Luftaufnahme eines Geothermie-Kraftwerks und den daraus aufsteigenden Wasserdampf.

Anschließend kommt ein Cut und in der nächsten Szene ist zu sehen, wie ein LKW in besagtem Kraftwerk vorfährt und Mining-Geräte abgeladen, aufgebaut und von einem Mitarbeiter angeschlossen werden.

Der Aufbau geothermisch betriebener Mining-Anlagen scheint demnach begonnen zu haben und es dürfte sich nur noch um eine Frage der Zeit handeln, bis die Hashrate verwendet wird, um neue Bitcoins für den salvadorianischen Staat zu schürfen.

In einer früheren Ankündigung teilte Nayib Bukele außerdem Entwürfe für besagte Mining-Anlagen mit, die eher wirkten, als entsprangen sie den Gedanken eines Architekturstudenten. Dass die Anlagen höchstwahrscheinlich nicht so aussehen werden, sondern vielmehr in Containern auf dem Gelände der Geothermie-Kraftwerke stehen werden, war bereits damals vielen Leuten klar.

Aber wer weiß... es wäre nicht das erste mal, dass Präsident Bukele uns alle überrascht.

Das Mining mit Vulkan-Energie ist in jedem Fall ein großer Gewinn für Bitcoin, denn die Energie in den Feuerbergen ist schier endlos und in Zeiten von "Bitcoin bringt die Ozeane zum Kochen" ist jede grüne Energiequelle, die für das Mining genutzt wird, ein weiteres Argument gegen die "FUD" der Kritiker.