Ausländische Investoren müssen in El Salvador keine Steuern auf Bitcoin Kursgewinne zahlen, so ein Regierungsberater gegenüber der AFP.

Javier Argueta, ein Rechtsberater von Präsident Bukele:

Wenn eine Person Vermögenswerte in Bitcoin hat und Gewinne erzielt, werden keine Steuern erhoben. Dies wird offensichtlich getan, um ausländische Investitionen zu fördern.

Javier Argueta

Überraschend ist dieser Schritt von El Salvador nicht. Artikel 5 des Bitcoin-Gesetzes sieht vor, dass der Handel von Bitcoin keiner Kapitalertragsteuer unterliegt. Dass ausländische Investoren ebenfalls von dieser Steuerpflicht befreit werden, kann für El Salvador viele Vorteile bieten.

Wie bereits Argueta erläutert hat, ist das erklärte Ziel von El Salvador damit neues Geld aus dem Ausland anzulocken. Um eine salvadorianische Staatsbürgerschaft zu bekommen, müssen mindestens drei Bitcoin in die Wirtschaft investiert werden.

Für ausländische Investoren wurde ein neuer Anreiz gesetzt. Sie genießen die gleichen steuerrechtlichen Vorteile von Bitcoin als Zahlungsmittel wie jeder salvadorianische Staatsbürger und Unternehmer.

"Es wird faszinierend sein, zu sehen, ob dies Bitcoin Investoren dazu bringt Immobilien zu kaufen und Unternehmen zu gründen in El Salvador."

"El Salvador befreit ausländische Investoren von der Steuer auf #Bitcoin Profite.

Weder auf Kapitalerhöhungen noch auf die Erträge müssen Steuern gezahlt werden."

Die Zukunft wird zeigen, wie viel Kapital nach El Salvador fließt. Bukele verfolgt aber einen klaren Plan. Er will von seiner Vorreiterstelle als das erste Bitcoin-Land auch in Zukunft profitieren. Um das zu schaffen, wird Bukele Investitionen aus dem Ausland benötigen.