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MetaMask, ist die am weitesten verbreitete non-custodial Software-Wallet im gesamten Krypto-Ökosystem. Die Wallet, die bisher vor allem für ihre enge Verbindung zum Ethereum-Netzwerk bekannt war, wird nun auch mit Bitcoin und einer Reihe anderer nicht-EVM (Ethereum Virtual Machine) Blockchains kompatibel sein. Dies wird durch die Einführung einer neuen Softwaremechanik namens "MetaMask Snaps" ermöglicht. Snaps sind im Grunde modulare Erweiterungen, die die Funktionalität der MetaMask-Wallet erheblich steigern und für manche Anwendungsfälle gegebenenfalls auch für einige Bitcoin-Nutzer interessant macht.

MetaMask Snaps

Das System der MetaMask Snaps wird in die Wallet integriert und ermöglicht es den Benutzern, zusätzliche Erweiterungen zu ihrer Wallet hinzuzufügen – ähnlich wie das Addon-System in verschiedenen Browsern. Dies soll Metamask einerseits flexibler und anpassbarer machen, insbesondere aber die Unterstützung neuer Blockchains wie die von Bitcoin unterstützen. Somit wird BTC nativ unterstützt und nicht mehr nur wie bisher nur als Derivat auf Ethereum oder anderen Chains. Darüber hinaus bietet es eine Vielzahl neuer Optionen, wie zum Beispiel einem Messenger namens "Chat-Snaps". MetaMask hat die Snaps-Plattform für die Community geöffnet und lädt Entwickler ein, ihre eigenen Snaps zu erstellen und beizutragen.

Der heutige Tag markiert einen wichtigen Meilenstein für MetaMask: Wir starten die offene Beta von MetaMask Snaps, den ersten Schritt auf unserem Weg, mit MetaMask ein vollständig erlaubnisfreies Ökosystem zu schaffen.

@MetaMask

Die genauere Funktionsweise der Snaps und Bitcoin-Kompatibilität sowie einen Test der Funktionsweise werden wir uns in den kommenden Tagen noch etwas genauer ansehen.

Eine Frage der Sicherheit

Dass eine non-custodial Wallet mit mehr als 30 Millionen aktiven Nutzern wie Metamask nun auch mit Bitcoin kompatibel ist, ist natürlich eine tolle Sache. Allerdings ist es wichtig, die Grenzen der Technologie zu kennen, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit. Während MetaMask mit den Snaps eine Vielzahl von Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten bietet, kann sie die inhärente Sicherheit einer Hardware-Wallet wie der BitBox02 nicht ersetzen. Hardware-Wallets sind speziell dafür entwickelt, Kryptowährungen in einer isolierten und extrem sicheren Umgebung zu speichern. Sie sind bei korrekter Nutzung immun gegen viele der Sicherheitsrisiken, denen Online-Wallets wie MetaMask ausgesetzt sind - einschließlich Phishing-Angriffen und Malware.

Für Anwendungsfälle, bei denen es mehr um Bequemlichkeit und schnellen Zugriff geht, kann MetaMask mit seinen neuen Snaps jedoch vielleicht eine gute Wahl sein. Es ist für manche sicherlich eine "nette Spielerei", die das Nutzer-Erlebnis beim Umgang mit Bitcoin verbessert. Aber wenn es um die langfristige und sichere Aufbewahrung von Bitcoin geht, bleibt eine Hardware-Wallet definitiv die sicherste Option.