Einem sogenannten "Solo-Miner", also jemandem, der Bitcoin-Mining auf eigene Faust betreibt und sich nicht etwa in einem Mining-Pool mit anderen Minern zusammengeschlossen hat, ist es gestern gelungen, einen gültigen Block für die Bitcoin-Blockchain zu finden und in das Netz zu propagieren. Damit konnte er oder sie die 6,25 BTC Block-Subvention und zusätzlich etwa 0,1 BTC Netzwerkgebühren für sich beanspruchen. Der Gesamtwert des "Lottogewinns" beträgt etwa 270.000 US-Dollar.

Mit einer Rechenleistung von lediglich 126 TH/s, was sogar noch etwas weniger ist als ein einziges aktuelles ASIC-Gerät vom Hersteller Bitmain ist, hat er den Kampf gegen die Wahrscheinlichkeit gewonnen. Die Chance, mit einer derart geringen Hashrate einen Block als Solo-Miner zu finden, liegt bei der aktuellen Gesamtrechenleistung im Netzwerk bei etwa 1 zu 1,4 Millionen.

Heraus kam das Ganze, weil Dr. Con Kolivas, der Betreiber des Solo-Miningpools "Solo CK", dem der glückliche Miner angehörte, seine Glückwünsche tweetete und dies damit öffentlich machte.


"Glückwunsch an einen Bitcoin-Miner mit nur 126TH, der einen Solo-Block auf http://solo.ckpool.org gelöst hat"

@ckpooldev