Wie das Projekt „Citrea“ gestern via 𝕏 (ehemals Twitter) bekannt gab, hat es in einer Seed-Finanzierungsrunde 2,7 Millionen US-Dollar eingesammelt. Die Runde wurde von Galaxy Ventures angeführt, mit Beteiligungen von namhaften Kapitalgebern wie Delphi Ventures und Angel-Investoren wie Eric Wall.

Wir freuen uns, unsere $2.7M Seed-Runde unter der Leitung von @galaxyhq mit Beteiligung namhafter Investoren wie @Delphi_Ventures (@Delphi_Digital), @ercwl, @anuragarjun, @barinov, VelvetMilkman und anderen bekannt zu geben, um das erste ZK-Rollup von Bitcoin aufzubauen. […]

Citrea hat seine Wurzeln im Jahr 2023 und begann mit den ZK-Experimenten auf Bitcoin durch Chainway Labs ( @chainway_xyz ). Seitdem hat sich Citrea zu einer viel größeren Vision entwickelt: Bitcoin als Grundlage für das Weltfinanzsystem.
Citrea bei 𝕏

Was ist Citrea?

Citrea ist ein innovatives Projekt, das sich auf die Implementierung von Zero-Knowledge-Rollups auf der Bitcoin-Blockchain konzentriert. Diese Technologie, die bisher hauptsächlich mit der Skalierung der Ethereum-Blockchain in Verbindung gebracht wurde, soll nun auch bei Bitcoin zum Einsatz kommen. Blocktrainer.de berichtete bereits vor wenigen Wochen über die Ziele und Funktionsweise, aber auch die Kritik an dem Projekt.

Das Besondere an Citrea ist, dass es das erste System seiner Art ist, das das Bitcoin-Netzwerk mit einer Methode namens „Zero-Knowledge“ erweitert möchte. Bei jeder Transaktion, die über Citrea läuft, werden spezielle Sicherheitsnachweise, die sogenannten „Zero-Knowledge-Proofs“, verwendet. Diese sorgen, grob gesagt, dafür, dass die Transaktionen sicher und vertrauenswürdig sind und auf dem Bitcoin-Netzwerk verifiziert werden können. Diese Technik ermöglicht es, Daten schnell, privat und sicher zwischen den Beteiligten auszutauschen.

Interessanterweise basiert der Zero-Knowledge-Rollup von Citrea auf der Ethereum Virtual Machine (EVM), was bedeutet, dass Entwickler Anwendungen, die sie für Ethereum und andere kompatible Netzwerke entwickelt haben, problemlos übertragen können. Für das Bitcoin-Netzwerk selbst sind keine Änderungen an den Konsensregeln notwendig, was bedeutet, dass diese Funktionalität bereits heute ohne Soft- oder Hard Forks funktioniert.

Citrea hat noch nicht offiziell gestartet, aber das 12-köpfige Team plant, im nächsten Quartal ein Testnetzwerk zu veröffentlichen. Mit dem Geld aus der Finanzierungsrunde steht nun auch genügend Kapital zur Verfügung, um die Entwicklung möglich zu machen.