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US-Zentralbank hebt den Leitzins auf 4,75 % an – Bitcoin steigt

Am von

Die US-Zentralbank (Fed) hebt den Leitzins von 4,5 auf 4,75 % an. Ein Zinsschritt in dieser Höhe wurde bereits antizipiert. Laut dem CME FedWatch Tool lag die Wahrscheinlichkeit für eine Zinsanhebung um 25 Basispunkte vor der Notenbanktagung (FOMC Meeting) bei über 99 %. Dementsprechend haben die Märkte auf diese Meldung kaum reagiert. Die Rede im Anschluss hingegen ließ die traditionellen Finanzmärkte sowie den Bitcoin ansteigen.

US-Leitzins auf dem höchsten Niveau seit 2007

Bei den Notenbanktagungen zuvor wurde der US-Leitzins stärker angehoben – jeweils um 50 oder 75 Basispunkte. Eine Zinsanhebung von 25 Basispunkten ist die niedrigste Anhebung seit März 2022. Dennoch steigt der Leitzins weiter und ist auf dem höchsten Niveau seit Oktober 2007 angekommen.

US-Leitzins in Prozent – Quelle: Trading Economics

Der Ausblick ist entscheidend!

Entscheidender für die Märkte war die Rede des Notenbankchefs Jerome Powell, die in Anschluss an die Zinsverkündung stattfand. Aus den Aussagen des Notenbankchefs nach dem Zinsentscheid versuchen die Marktteilnehmer den zukünftigen geldpolitischen Kurs der Federal Reserve abzulesen.

Powell signalisierte in der Rede, dass der Leitzins weiter angehoben wird. Wie oft und wie stark bleibt noch abzuwarten und wird von den Entwicklungen in der Realwirtschaft, insbesondere der Inflation abhängen. Zusammenfassend war die Rede aber optimistischer als angenommen – die Marktteilnehmer haben mit schärferen Tönen gerechnet.

Für die nächste Notenbanktagung im März nimmt der Markt nun ein weiterer Zinsschritt von 25 Basispunkten an. Bei der darauffolgenden Tagung im Mai liegt die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsstopp bei knapp über 50 %. Wenn sich das so bewahrheiten sollte, dann ist der Zenit im Mai bei einem Leitzins von 5 % erreicht. Gegen Ende des Jahres werden dann auch schon wieder Zinssenkungen antizipiert. Das Gröbste in puncto Zinsanhebungen sollten wir inzwischen hinter uns haben.

Bitcoin-Preis reagiert positiv

Ob es einem gefällt oder nicht, der Bitcoin-Preis war in den letzten zwölf Monaten stark abhängig vom geldpolitischen Kurs der US-Zentralbank. Das haben auch einige Bitcoin-Kritiker bemängelt.

Quelle: Twitter

„Du bist so ein dämliches Tier.“

Chad

„Du wartest auf die Fed, um dir zu sagen, wie viel deine Anti-Establishment-Digitalwährung an Wert verliert.“

Affe

Nach dieser Notenbanktagung notiert der Bitcoin-Preis aber deutlich freundlicher. Die Rede von Jerome Powell war laut des Marktes also positiver als erwartet. Eine weltbewegende Kursreaktion war es aber dann doch nicht. Bitcoin notiert aktuell bei rund 23.600 US-Dollar und somit gute 2,5 % höher als vor der Tagung.

Bitcoin hängt mit einem Kurszuwachs von über 40 % seit Jahresauftakt sämtliche traditionelle Anlageklasse ab. Der US-amerikanische Aktienindex S&P 500 und das Edelmetall Gold konnten im gleichen Zeitraum lediglich etwa 7 % zulegen.

Bitcoin in US-Dollar im 15-Minuten-Chart – Quelle: TradingView

Fazit

Es sieht so aus, als würden die Zinsanhebungen bald ein Ende finden. Spannend zu beobachten bleibt, auf welches Niveau der US-Leitzins noch angehoben wird und wie lange er dort letztlich verbleibt. Sicher ist aber, dass wir in absehbarer Zeit schon wieder in eine Phase des lockereren Geldes hineinkommen werden. In einer solchen Phase schlagen sich Anlageklassen wie der Bitcoin historisch gesehen am besten – zumindest in eben dieser Währung gemessen.

Ereignisse wie die Notenbanktagungen oder auch die Bekanntgabe der Inflationszahlen sind für Spekulanten interessant. Jemand, der langfristig von Bitcoin überzeugt ist, kann diese Ereignisse getrost ignorieren. Ein Bitcoin ist nämlich immer ein Bitcoin beziehungsweise ein fester Anteil von den maximal knapp 21 Millionen Bitcoin, die jemals existieren werden.

Wenn man langfristig von Bitcoin überzeugt ist und sich die Schwankungen zunutze machen will, dann kann ein Sparplan helfen.


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Haftungsausschluss: Relai konzentriert sich hauptsächlich auf den Schweizer Markt.