Das US-amerikanische Unternehmen MicroStrategy hat kürzlich weitere 6.455 Bitcoins im Wert von etwa 150 Millionen US-Dollar erworben. Dies geht aus einer Einreichung bei der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC hervor. Der Durchschnittspreis betrug dabei 23.238 US-Dollar pro Bitcoin. Damit besitzt MicroStrategy nun insgesamt 138.955 BTC, die zu einem Gesamtpreis von rund 4,14 Milliarden US-Dollar erworben wurden. Der Durchschnittspreis der Bitcoin-Bestände des Tech-Unternehmens liegt indessen bei rund 29.800 US-Dollar.

Darüber hinaus gab das Unternehmen bekannt, dass es den ausstehenden Kredit bei der mittlerweile insolventen Silvergate Bank in Höhe von 161 Millionen US-Dollar vorzeitig zurückgezahlt hat. Das ursprüngliche Kreditvolumen belief sich auf 205 Millionen US-Dollar, was bedeutet, dass Microstrategy einen Rabatt von etwas mehr als 21% erhielt. Die Rückzahlung erfolgte am vergangenen Freitag und wurde vollständig aus dem Erlös eines kürzlich durchgeführten Aktienverkaufsprogramms finanziert. Im Zuge der Rückzahlung erhielt MicroStrategy die ursprünglich als Sicherheit hinterlegten 34.619 Bitcoins zurück.

MicroStrategy hatte im Jahr 2022 erhebliche Verluste verzeichnet und war über einen längeren Zeitraum mit mehreren Hundert Millionen US-Dollar im Minus. Allerdings hat das Unternehmen trotz dieser Verluste und Marktschwankungen an seiner Investitionsstrategie in Bitcoin festgehalten. Der Kauf der zusätzlichen Bitcoins für 150 Millionen US-Dollar zeigt, dass das Unternehmen weiterhin Vertrauen in die Kryptowährung als Reservewährung und zur Absicherung gegen potenzielle Inflation und Währungsabwertung hat.

Dank der jüngsten Aufwertung von Bitcoin auf rund 28.000 US-Dollar pro Coin befindet sich MicroStrategy nun fast wieder im grünen Bereich. Auch die Aktie des Unternehmens (Fra: MIGA) konnte sich nach dem Tiefpunkt im Januar 2023 wieder etwas erholen. Zu den Kursen aus dem Jahr 2021, welche bei mehr als 800 Euro pro Aktie lagen, ist der Weg dennoch ein weiter.

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Die MSTR-Aktie konnte sich etwas erholen. Quelle: Google Finance