Halving-Countdown

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Blöcke bis zum Halving
Geschätztes Datum:
 Ansteigende Hashrate berücksichtigen

Vorsicht Schätzung!

Wer nach einem exakten Zeitpunkt für das kommende Bitcoin-Halving sucht, der wird leider nicht so einfach fündig werden. Zwar ist das Bitcoin-Netzwerk auf eine Blockzeit von 10 Minuten ausgelegt, aber durch die zufällige Natur des Bitcoin-Minings sowie der sich ständig verändernden Hashrate, sind Vorhersagen über die zukünftige Blockzeit ziemlich spekulativ. Der nächste Bitcoin-Block könnte in wenigen Sekunden, aber auch erst in einer Stunde gefunden werden – wissen kann das niemand.

Über längere Zeiträume hinweg wird die schwankende Hashrate zum zunehmend entscheidenden Faktor. Da die Rechenleistung im Bitcoin-Netzwerk beispielsweise innerhalb der letzten 12 Monate stark angestiegen ist – aber nur alle 2 Wochen eine entsprechende Schwierigkeitsanpassung erfolgen kann – war die durchschnittliche Blockzeit im vergangenen Jahr etwas niedriger als 10 Minuten, nämlich ungefähr 9,82 Minuten.

Konkret bedeutet das: Der exakte Zeitpunkt des nächsten Bitcoin-Halvings ist von der zukünftigen Entwicklung der Hashrate abhängig, die niemand vorhersagen kann. Es bleiben daher zwei Möglichkeiten, um den Zeitpunkt trotzdem abzuschätzen: Entweder man verwendet für die Blockzeit einen möglichst neutralen Wert von 10 Minuten, oder man geht von einer steigenden bzw. fallenden Hashrate aus, um die Schätzung entsprechend anzupassen.

Gehen wir davon aus, dass sich die Hashrate im Bitcoin-Netzwerk ähnlich weiterentwickeln wird, also weiter steigen wird, so können wir z.B. die erwähnten 9,82 Minuten als Schätzwert verwenden. Dieser alternative Wert kann oben über die Checkbox aktiviert werden, wodurch das Datum etwas näher rückt.

Was ist ein Halving überhaupt?

In jedem neuen Bitcoin-Block darf sich der Miner, welcher diesen gefunden hat, eine Belohnung auszahlen. Ein Teil dieser Belohnung, die sogenannte Blocksubvention (Block Subsidy), dient nicht nur als Anreiz, überhaupt erst Bitcoin-Mining zu betreiben und damit das Netzwerk zu sichern, sondern übernimmt gleichzeitig die Aufgabe, neue Bitcoin herauszugeben. Selbstverständlich ist diese Blocksubvention nicht einfach so frei wählbar, sondern von strengen Regeln begrenzt, und zwar auf ursprünglich 50 BTC pro neu gefundenem Block.

Seit Beginn des Bitcoin-Netzwerks im Jahr 2009 halbiert sich diese Zahl alle 210.000 Blöcke, was bei einer Blockzeit von durchschnittlich zehn Minuten etwa vier Jahren entspricht. Aus 50 BTC wurden mit dem ersten Halving im Jahr 2012 also 25 BTC, vier Jahre später waren es nur noch 12,5 BTC, bis schließlich im Mai 2020 das aktuelle Zeitalter von 6,25 BTC pro Block eingeläutet wurde.

Dieser Mechanismus ist fest in den Regeln des Bitcoin-Protokolls verankert und wird von jedem Teilnehmer im Netzwerk überprüft und durchgesetzt. Würde ein Miner versuchen zu schummeln, und sich mehr Bitcoin auszahlen als eigentlich vorgesehen, wäre sein Block schlichtweg ungültig und das Netzwerk würde ihn ablehnen. Es gibt also keinen zentralen Richter, der das nächste Bitcoin-Halving verkündet. Stattdessen ist die "Geldpolitik" von Bitcoin eindeutig und mathematisch im Programmcode implementiert und kann von jedem verifiziert werden.

Aus der sich stetig halbierenden Blocksubvention ergibt sich umgekehrt eine immer langsamer wachsende Gesamtmenge an Bitcoin. Vorstellen kann man sich das wie bei einem Auto, das immer und immer wieder seine Geschwindigkeit halbiert, und somit immer und immer langsamer wird. Theoretisch würde ein solches Auto nie zum Stehen kommen, sondern nur "unendlich langsam" werden, doch in der Realität sieht das natürlich anders aus - genau wie im Bitcoin-Netzwerk. Auf unseren Computern ist nämlich gar kein Platz, um eine Halbierung unendlich oft durchzuführen, weshalb mit dem 33. Halving, welches voraussichtlich im Jahr 2140 stattfinden wird, Schluss ist, wenn der letzte Bruchteil eines Bitcoin in den Umlauf gelangt.