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El Salvadors Bitcoin-Bonds starten voraussichtlich in der kommenden Woche

Am von
Bitcoin El Salvador

Der Finanzminister von El Salvador, Alejandro Zelaya, erklärte am gestrigen Freitag gegenüber einem lokalen TV-Sender, dass das mittelamerikanische Land derzeit noch nach dem idealen Zeitpunkt für die Einführung seiner Bitcoin-gestützten Anleihe („Bitcoin-Bonds“) suche. Je nach weiterem Verlauf des Ukraine-Konflikts wird es laut Zelaya aber wohl bereits in der kommenden Woche zwischen dem 15. und 20. März so weit sein.

„Wir glauben, dass zwischen dem 15. und 20. März der richtige Zeitpunkt ist, wir haben die notwendigen Instrumente fast fertig. Aber der internationale Kontext wird es uns zeigen … Ich habe den Krieg in der Ukraine nicht erwartet“.

Alejandro Zelaya, Finanzminister El Salvador

Was sind „Bitcoin-Bonds“?

Die sogenannten Bitcoin-Bonds sind Anleihen, welche zur Hälfte durch den Kauf von BTC und zur anderen Hälfte durch Investitionen in das Bitcoin-Mining und den daraus resultierenden Gewinnen besichert sind. Der Staat El Salvador will diese in Kooperation mit den Unternehmen Blockstream und Bitfinex in tokenisierter Form im Liquid-Netzwerk, einer Sidechain des Bitcoin-Netzwerks, herausgeben.

Neben einer festen Rendite von 6,5% soll es nach 5 Jahren auch eine Dividendenzahlung aus den bis dahin generierten Kursgewinnen der gehaltenen BTC geben.

Nayib Bukele und Samson Mow (Blockstream) präsentierten das Projekt im November bei der „Bitcoin Week“. Quelle: Blocktrainer.de

Dies könnte für Investorinnen und Investoren die Sache durchaus interessant machen, obgleich eine Direktinvestition in Bitcoin und salvadorianische Staatsanleihen wohl lukrativer wäre. Auch die Bitcoin-Bonds sollen nach Aussagen des Finanzministers, Alejandro Zelaya, mit einer Staatsgarantie ausgestattet sein. Dies äußerte er schon im Februar gegenüber der Tageszeitung „Diario El Salvador“. Die Wahrscheinlichkeit einer Zahlungsunfähigkeit des Landes schloss er dabei aus, da „alle Risiken berücksichtigt und abgedeckt wurden“, so der Minister. Die Vorteile dieser neuen Anleiheform sieht er aber insbesondere im flexiblen und unkomplizierten Zugang zu den Bonds.

Alejandor Zelaya. Quelle: Diario La Huella

„Wir werden alle Vorschriften der Finanzmärkte einhalten. Ein Unterschied besteht darin, dass die Transaktion über das Liquid-Netzwerk abgewickelt wird, so dass jeder, der bereit ist, auch nur 100 Dollar in diese Anleihen zu investieren, wahrscheinlich Zugang dazu erhält. Es ist nicht notwendig, dass der Interessent einen Börsenmakler beauftragt oder beispielsweise 10.000 Dollar sofort zur Verfügung hat.“

Alejandro Zelaya, Finanzminister El Salvador

Die erste Charge, der sogenannte El Salvador Bitcoin-Bond 1 (EBB1), soll mit einem Gesamtvolumen von einer Milliarde US-Dollar starten. Bei Erfolg sind jedoch weitere Chargen geplant. Hinter den Kulissen ist davon die Rede, dass für mehr als die Hälfte der ersten Milliarde bereits die mündlichen Zusagen von diversen Investoren vorliegen.


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