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Ex. Facebook-Lead & Paypal Präsident gründet Bitcoin-Startup

Am von

Der in Frankreich geborene und in der Schweiz aufgewachsene Entrepreneur David Marcus ist in der Business-Welt kein Unbekannter. Der heutige Wahl-Amerikaner war von April 2012 bis Juli 2014 der Präsident des Zahlungsdienstleisters PayPal, arbeitete anschließend in einer Managerposition beim Facebook-Konzern Meta und war dort unter anderem als Board-Member für die Entwicklung des Stablecoins „Diem“ verantwortlich. Ende des letzten Jahres verließ er, auf seinen eigenen Wunsch hin, das Unternehmen, um sich zunächst etwas mehr Freizeit zu gönnen und anschließend ein neues Projekt zu starten.

„Nach sieben erfüllten Jahren bei Meta habe ich die schwierige Entscheidung getroffen, das Unternehmen zum Ende des Jahres zu verlassen. Zwar gibt es nach der Einführung von Novi [Facebooks digitales Wallet; Anm. d. Red.] noch so viel zu tun – und ich bin nach wie vor von der Notwendigkeit eines Wandels in unseren Zahlungsverkehrs- und Finanzsystemen begeistert -, aber meine Gründer-DNA hat mich schon zu viele Morgen hintereinander angestupst, um sie weiterhin zu ignorieren.
Ich freue mich jetzt darauf, in den kommenden Monaten mehr Freizeit zu haben, bevor ich wieder etwas Neues und Aufregendes aufbaue. Weiter geht’s!“

– David Marcus im November 2021

Die Gründung von Lightspark

Nachdem Marcus nun anscheinend genug von seiner Auszeit hatte, verkündete er die Gründung seiner neuen Firma Lightspark, die sich auf die Erforschung und Entwicklung des Bitcoin- sowie damit einhergehend des Lightning-Netzwerks fokussieren möchte. Zu den genauen Plänen des neu erschaffenen Unternehmens sind bisher wenige Details bekannt. Auf der Firmen-Webseite ist zu lesen, dass es „an der Zeit sei, die Finanzsysteme der Welt zu modernisieren.“ Aus diesem Grund wolle man „weltverändernde Software“ bauen, so Lightspark.

„Ich wollte euch darüber informieren, dass wir ein neues Unternehmen namens @lightspark gründen, um die Möglichkeiten und den Nutzen von #Bitcoin zu erforschen, aufzubauen und zu erweitern. In einem ersten Schritt stellen wir aktiv ein Team zusammen, um das Lightning Netzwerk tiefer zu ergründen.“

@davidmarcus

Finanzkräftige Unterstützung

Bei der Suche nach Investoren für das neue Bitcoin-Startup, dürften David Marcus’ guter Ruf sowie seine zahlreichen Kontakte von Vorteil gewesen sein. Tatsächlich hat Lightspark bereits starke Risikokapitalgeber wie unter anderem Andreessen-Horowitz und Paradigm mit an Board. Finanzierungsmittel sollten also ausreichend vorhanden und Kapital wohl kein übergeordnetes Problem sein.

Inwiefern auch Facebook respektive der Meta-Konzern bei der neuen Bitcoin-Firma involviert ist, ist unklar. Während einige News-Outlets davon berichten, dass Lightspark ein Sprössling des Tech-Giganten sei und sich dieser nun dem Bitcoin- und Lightning-Netzwerk angenommen hätte, konnten wir dazu keine verifizierbaren Informationen finden.

Konkurrenz belebt das Geschäft

Die bisher wenigen Informationen, die es zu Lightspark gibt, klingen so, als würde das Unternehmen einen ähnlichen Weg anstreben, wie es beispielsweise die Bitcoin-Allrounder-Firma Blockstream tut. Das Voranbringen des Bitcoin-Ökosystems, die Schaffung von Infrastruktur für das Bitcoin-Netzwerk, die Entwicklung von Software und die Erforschung des Lightning-Netzwerks sind einige der wichtigsten Geschäftsfelder von Blockstream und auch Lightspark beabsichtigt, sich diesen nun anzunehmen. Aber da Konkurrenz bekanntlich das Geschäft belebt, könnte eine weitere finanzkräftige Firma, welche die Entwicklungen rund um Bitcoin vorantreibt, letzten Endes für das komplette Netzwerk und alle User ein Gewinn sein.


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