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Ab 2025: SPD, Linke und Grüne planen Bitcoin-Verbot

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EU Bitcoin

Wie das Szene-Magazin BTC Echo berichtete, soll in einem finalen Entwurf hinsichtlich der MiCa-Regularien (Markets in Crypto-Assets) des Europäischen Parlaments ein Verbot für die Erbringung von Krypto-Dienstleistugnen, die auf “ökologisch nicht nachhaltigen Konsensmechanismen beruhen“ enthalten sein.

Wie genau „nicht nachhaltige Konsensmechanismen“ definiert sind, ist zwar nicht näher beschrieben, jedoch ist sehr stark davon auszugehen, dass es sich um ein de-facto-Verbot von Kryptowährungen handelt, die auf „Proof-of-Work“ basieren. Dazu zählt unter anderem natürlich auch die größte und bekannteste Kryptowährung, der Bitcoin.

SPD, Linke und Grüne sollen diesen Vorschlag in den Verhandlungen im Ausschuss für Wirtschaft und Währung trotz Gegenwind der Christdemokraten, Rechtskonservativen und Liberalen durchgesetzt haben.

Einige Experten rechnen damit, dass der Vorschlag auf jeden Fall durchgeht. Bereits am 28. Februar soll im Parlament endgültig über den Entwurf entschieden werden. Danach kommt es zur Abstimmung zwischen EU-Kommission, dem Parlament und den Mitgliedsstaaten. Mit einer Entscheidung kann laut BTC-Echo noch dieses Jahr gerechnet werden.

Ob es schlussendlich auf ein Komplettverbot oder lediglich ein Mining-Verbot hinausläuft, muss abgewartet werden. Oftmals werden solche Nachrichten doch heißer gekocht als serviert. Der Begriff „Krypto-Dienstleistungen“ schließt den reinen Besitz nämlich allem Anschein nach nicht mit ein.

In jedem Fall wäre es für die EU typisch, sich aktiv gegen Innovation zu stellen und gegenüber anderen Volkswirtschaften, wie beispielsweise den USA weiter ins Hintertreffen zu geraten. Der FDP-Politiker und Mitglied des Haushaltsausschusses des Bundestags, Frank Schäffler bezeichnete den Entwurf in jedem Fall als „fatal“.