Der Republikaner Ted Cruz, der den Bundesstaat Texas im US-Senat repräsentiert, gab auf dem Treffen des Bitcoin Policy Institute zum Besten, dass er wöchentlich Bitcoin kauft.

„Ich persönlich bin ein Bitcoin-Investor. Ich habe eine Kauf-Order jeden Montagmorgen [...] und ich besitze ein bisschen mehr als zwei Bitcoin und jeden Montag besitze ich ein bisschen mehr.“

- Ted Cruz

Zudem stellte er heraus, dass er das Investment langfristig sieht, obwohl er sich freut, dass der Kurs in den letzten Monaten gestiegen ist. Die Analogie als „digitales Gold“ empfindet Cruz als kraftvoll, sowie die Tatsache, dass Bitcoin wirklich dezentral ist. Seiner Meinung nach ist Bitcoin ein Schutz gegen die Inflation. Das begründet er damit, dass die US-Regierung das Geld „wie ein betrunkener Matrose“ ausgibt, obwohl dieser Vergleich hinkt, da ein Matrose lediglich sein eigenes Geld ausgibt, erklärt Cruz. Die US-Regierung, so Cruz, „druckt“ sich einfach das benötigte Geld, was wiederum die Inflationsraten in die Höhe getrieben hat. „Bitcoin ist eine wichtige Kontrollmaßnahme dagegen“, fügt Cruz hinzu.

Das Alphatier der Krypto-Branche

Cruz betont, dass Bitcoin das „Alphatier in der Krypto-Branche“ ist und eine dominante Stellung innehat. In diesem Kontext hebt der Senator auch die besondere Entstehungsgeschichte und Eigenschaften von Bitcoin hervor.

„Ich mag Bitcoin aus dem selben Grund, wieso die kommunistische Regierung Chinas Bitcoin nicht mag. [...] Und China mag Bitcoin aus dem selben Grund nicht, wieso Elisabeth Warren Bitcoin nicht mag. Beide wollen es kontrollieren.“

- Ted Cruz

In diesem Zusammenhang zitierte Cruz die Antwort des Bitcoin-Unternehmens Nunchuk auf die Forderung der kanadischen Regierung, die gespendeten Bitcoin für die Trucker bei ihren Protesten gegen die COVID-Impfung auszuhändigen. Es sei absichtlich so gewollt, dass keine Identitäten der Nutzer gesammelt werden oder man auf die Geldmittel der Nutzer zugreifen könne.

In den knapp 15 Minuten Redezeit von Ted Cruz auf diesem Treffen äußerte er sich außerdem noch zu den Gefahren von CBDCs, sprach über die Förderung des Ausbaus regenerativer Energien durch das Bitcoin-Mining und über die Bemühungen vom Bundesstaat Texas, Bitcoin-Mining attraktiv zu machen. Den gesamten Auftritt kann man in diesem Video anschauen:

Zwar ist es nicht gerade empfehlenswert, etwas über die Menge an Bitcoin, die man besitzt, preiszugeben, doch es war sehr interessant, über die Vorgehensweise respektive das Profitieren vom Durchschnittskosteneffekt (Dollar Cost Averaging) eines US-Politikers zu erfahren.


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