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Tesla verkauft erneut Bitcoin und verbucht Wertminderung von 140 Millionen US-Dollar!

Am von
Tesla loss

Aus einer Einreichung bei der Börsenaufsicht (SEC) geht hervor, dass der US-Autobauer Tesla im Jahr 2022 rund 140 Millionen US-Dollar Verlust mit seinen Bitcoin-Holdings eingefahren hat. Insgesamt beliefen sich die Wertminderungen von deren Bitcoin-Portfolio sogar auf 204 Millionen US-Dollar. Durch Bitcoin Verkäufe konnte das Unternehmen jedoch rund 64 Millionen US-Dollar einnehmen, was in einem Buchverlust von rund 140 Millionen US-Dollar resultiert.

In dem sogenannten 10-K Filing heißt es seitens Teslas: „Im ersten Quartal 2021 haben wir insgesamt 1,50 Milliarden Dollar in Bitcoin investiert. Wie bei jeder Investition und in Übereinstimmung mit der Art und Weise, wie wir Fiat-basierte Barmittel und bargeldähnliche Konten verwalten, können wir unsere Bestände an digitalen Vermögenswerten jederzeit auf der Grundlage der Bedürfnisse des Geschäfts und unserer Einschätzung der Markt- und Umweltbedingungen erhöhen oder verringern. Digitale Vermögenswerte gelten nach den geltenden Rechnungslegungsvorschriften als immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer. Dementsprechend müssen wir bei einem Rückgang des beizulegenden Zeitwerts unter den Buchwert dieser Vermögenswerte zu einem beliebigen Zeitpunkt nach deren Erwerb Wertminderungsaufwendungen verbuchen, während wir bis zu einem Verkauf keine Korrekturen nach oben für etwaige Marktpreissteigerungen vornehmen dürfen. Bei digitalen Vermögenswerten, die jetzt oder in Zukunft gehalten werden, können sich diese Aufwendungen in den Zeiträumen, in denen solche Wertminderungen auftreten, negativ auf unsere Rentabilität auswirken, selbst wenn die Marktwerte dieser Vermögenswerte insgesamt steigen“.

Und weiter, „in dem am 31. Dezember 2022 zu Ende gegangenen Geschäftsjahr verzeichnete die Gesellschaft beispielsweise Wertminderungen in Höhe von 204 Mio. US-Dollar, die sich aus Änderungen des Buchwerts ihrer Bitcoin ergaben, sowie Gewinne in Höhe von 64 Mio. US-Dollar aus bestimmten Konvertierungen von Bitcoin in Fiat-Währung durch die Gesellschaft.“

Tesla hat erneut Bitcoin verkauft

Nachdem Tesla im Jahr 2021 große Mengen an Bitcoin zu kaufen und die Digitalwährung kurze Zeit später sogar als Zahlungsmittel akzeptiert hatte, verkündete der Konzernchef Elon Musk nur einige Monate später bereits eine Kehrtwende. Aufgrund von Umweltbedenken stellte der E-Autobauer die Annahme der BTC wieder ein. Gleichwohl bekräftigte das Unternehmen gegenüber der Securities and Exchange Commission immer wieder seine grundsätzlich positive Haltung zum Bitcoin als immateriellem Asset. Nichtsdestotrotz veräußerte Tesla im Juli 2022 rund 75% seiner Bitcoin-Bestände. In seinem Bericht für das zweite Quartal gab der Konzern an, BTC im Gegenwert von 936 Millionen US-Dollar verkauft zu haben. Nun kamen wohl Verkäufe in Höhe von 64 Millionen US-Dollar hinzu.

Rückkauf nicht ausgeschlossen

Bereits nach den letzten Verkäufen gaben das Unternehmen und insbesondere der Chef Elon Musk an, dass es nicht ausgeschlossen sei, dass die Bestände unter anderen Markt- und makroökonomischen Bedingungen auch wieder aufgestockt werden.

„Der Grund, warum wir einen Teil unserer Bitcoin-Bestände verkauft haben, war, dass wir uns nicht sicher waren, wann die Covid-Lockdowns in China nachlassen würden. Daher war es für uns wichtig, unsere Cash-Position zu maximieren.

Wir sind offen dafür, unsere Bitcoin-Bestände in Zukunft wieder zu erhöhen, daher sollte diese nicht als ein Urteil über Bitcoin verstanden werden. Es ist nur so, dass wir uns um die Liquidität des Unternehmens Sorgen machten, angesichts der Covid-Shutdowns in China.“

Elon Musk im Juli 2022
Tesla Chef Elon Musk.
Bild: Royal Society (CC BY-SA 3.0)

Ob Tesla tatsächlich irgendwann die eigenen Bitcoin-Bestände wieder auffüllt, wird die Zukunft zeigen. Laut den Aussagen von Musk, sollte das Unternehmen eigentlich auch schon lange wieder BTC als Zahlungsmittel akzeptieren. Damals erklärte er, dass dies der Fall sei, sobald das Bitcoin-Netzwerk zu mehr als 50% aus regenerativen Energiequellen betrieben wird. Wie veröffentlichte Daten des Bitcoin-Mining Councils zeigen, ist dies bereits der Fall.


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