Gestern Abend kam es in der Banken-Metropole Frankfurt am Main zu einer schönen Light-Art Aktion einiger Bitcoiner. Beginnend mit der alten EZB-Zentrale wurden nacheinander die Gebäude der Deutschen Bank, Sparkasse und schließlich die neue Zentrale der Europäischen Zentralbank angeleuchtet. Als Grund für die Aktion sagte einer der Initiatoren gegenüber Blocktrainer.de, dass man "einfach Bitcoin supporten und darauf aufmerksam machen wollte". "We bring bitcoin to the people", schloss er sein Statement ab.

Und tatsächlich generierte die Aktion einiges an Aufmerksamkeit bei Twitter und in anderen sozialen Medien. Sogar Peter Ehrlich, der Leiter der strategischen Kommunikation bei der EZB sah sich genötigt, Stellung zu beziehen und - wie hätte es anders sein sollen - den Bitcoin zu diskreditieren. Der Bitcoin sei kein Geld und der Euro würde länger bestehen als dieser und diese Aktion, erklärte er.

"Finale!!!
#EZB # ECB #bitocin #btc #plebs #euro #freemoney #euro #frankfurt"

Bitman, Bitcoiner und Verantwortlicher für die Aktion

"Wir haben es bereits untersucht. Es ist überhaupt kein Geld. Der Euro wird am Ende des Jahres 25 Jahre alt und weiter bestehen - anders als dieser Lichtschein."

Peter Ehrlich, Leiter der strategischen Kommunikation bei der EZB

Dazu, ob der EZB-Angestellte Recht behalten wird, oder ob tatsächlich der Bitcoin das beständigere Geld im Vergleich zum Euro ist, dürfte es stark auseinandergehende Meinungen geben. Die Aktion in Frankfurt am Main war jedenfalls eine gelungene Aktion. Und eines steht fest: Es wird sicherlich niemals der Fall sein, dass Fiat-Maximalisten ein EURO-Symbol an das Bitcoin-Hauptquartier werfen. Als dezentrales Geld bedarf dieser nämlich kein großes Gebäude, das als Leitzentrale für monetäre Entscheidungen dient.

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