Erst kürzlich gab der Vorsitzende der amerikanischen Zentralbank (FED), Jerome Powell, bekannt, dass die USA kein Krypto Verbot geplant hat. Beim gestrigen Treffen des Committee on Finacial Services bestätigte dies der Vorsitzende der SEC Gary Gensler. Die SEC hat kein Interesse an einem Krypto Verbot.

Regulierung statt Verbot

Auf die Frage des republikanischen Kongressabgeordneten Ted Budd, ob die SEC ein Verbot von Kryptowährungen ähnlich wie China geplant hat, antwortete Gensler, dass die SEC eine andere Herangehensweise in Form von Regulierungen gewählt hat. Gensler stellte klar, auch wenn die SEC ein solches Verbot befürworten würde, wäre sie nicht in der Lage das umzusetzen. Dies sei Aufgabe des Kongresses, so Gensler.

Gensler bestätigte seine Aussagen der letzten Wochen, dass es sich bei vielen Kryptowährungen um einen Investitionsvertrag und damit um ein Wertpapier handelt. Diese würden unter den Zuständigkeitsbereich der SEC fallen. Ziel der SEC sei es, einen klaren Regulierungsrahmen für Tokens und Stablecoins zu schaffen. Abschließend betonte Gensler, dass die SEC versucht ihren Anlegerschutzauftrag für die Verbraucher zu erfüllen.

"Ermutigend zu hören, dass der Vorsitzende der SEC bestätigt, dass die SEC keine Pläne für ein Verbot von #crypto und #bitcoin hat.

Da China seine autoritären Verbote verdoppelt hat, muss die USA offen für neue Finanztechnologien sein."

Leider gab es keine Informationen wie die SEC ihren Anlegerschutzauftrag konkret umsetzen will. Es steht aber fest, dass die SEC Kryptowährungen, die die Voraussetzungen eines Wertpapiers erfüllen, regulieren wird. Ein Verbot kommt für die SEC aber nicht infrage. Für Bitcoin haben die Aussagen von Gensler keine Auswirkungen. Die SEC wird Bitcoin nicht als Wertpapier einstufen und fällt damit nicht in den Zuständigkeitsbereich von Gensler.