Konkurrenz für Börsen: Gebührenfreie BTC bei STRIKE

Coinbase, Binance, Kraken und Co. zieht euch warm an! Seit gestern bietet die App STRIKE die Möglichkeit an, Bitcoin direkt in der App zu kaufen. Nun ja... das klingt erstmal nicht besonders innovativ oder speziell. Was jedoch einzigartig ist, sind die unfassbar niedrigen Gebühren, die STRIKE für die Ausführung der Kauforder verlangt. Diese liegt nämlich bei sage und schreibe NULL (0!) PROZENT. Dies kündigte Jack Mallers, der CEO von Zap, gestern in einem Blogpost an.

Die Mission von STRIKE

Jack Mallers und seine STRIKE-App machten in den vergangenen Wochen allen voran damit auf sich aufmerksam, dass sie maßgeblich bei der Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel im mittelamerikanischen Land El Salvador beteiligt waren. Mallers und seine Firma Zap, welche für die Entwicklung von STRIKE verantwortlich ist, haben sich "finanzielle Freiheit für Jedermann" auf die Fahne geschrieben. Das Team arbeitet hart daran, finanzielle Inklusion zu schaffen, indem es den Ausbau der Infrastruktur von Bitcoin, dem größten offenen, freien, dezentralen Netzwerk der Welt fördert.

Die erste "Killer App"

In seinem Blogpost schreibt Jack Mallers darüber, dass die erste Killer-Applikation für Bitcoin der Kauf von Bitcoin war und noch immer ist.

"In den ersten zehn Jahren des Bestehens von Bitcoin war der Kauf von Bitcoin die unbestreitbare Killer-App. Schließlich handelt es sich um das beste Geld, das in der Geschichte der Menschheit erdacht wurde, und der Kauf von Bitcoin ist eine Dienstleistung, die seit dem ersten Bitcoin-Block sehr gefragt ist."

Jack Mallers, CEO Zap

Viele der größten Firmen im Krypto-Universum gehören mittlerweile auch zu den größten Firmen weltweit und das hauptsächlich dadurch, den einfachen Privatleuten eine hohe Gebühr dafür zu berechnen, Bitcoin kaufen zu dürfen. Einige Firmen, allen voran die in Bitcoiner-Kreisen ohnehin unbeliebte Börse Coinbase, machen keinen Hehl daraus, dass sie überhaupt nicht die Absicht haben, die Gebühren am freien Markt auszurichten. Sie nutzen diese Einnahmen, um Marketingmaßnahmen wie "Shitcoin-Giveaways" o.ä. zu subventionieren.

Die Gebührenstruktur bei Coinbase und Co., aber auch bei neuen Marktteilnehmern wie Venmo oder CashApp, lässt laut Mallers zu wünschen übrig, da seiner Meinung nach die Gebühren in einem offenen monetären Netzwerk und einem freien Markt gen Null bewegen sollten.

"Wir bei Strike glauben, dass das Bitcoin (plus Lightning) Netzwerk das schnellste, billigste, umfassendste und erste offene monetäre Netzwerk in der Geschichte der Menschheit ist. Wir glauben, dass Bitcoin die existierenden monetären Netzwerke dematerialisieren wird und wir befinden uns in der Anfangsphase eines großen Übergangs zum ersten wirklich offenen und globalen monetären Netzwerk der Welt. Als solches sind die Zeiten vorbei, in denen geschlossene monetäre Netzwerke überhöhte Gebühren verlangen können. In einem offenen System gewinnt die beste Erfahrung. Nicht, wer der Erste ist."

Jack Mallers, CEO Zap

Gebührenfreier Kauf

Aus diesem Grund hat STRIKE nun die Option in die App gebracht, Bitcoin ohne zusätzliche Gebühren erwerben zu können. Die einzigen Kosten die man hat sind die des Market-Spreads, die die Ausführungspartner von STRIKE in Rechnung stellen. Diese liegen laut Mallers derzeit bei ca. 0,3%, werden in den kommenden Monaten im Zuge des Wachstums des Volumens auf ca. 0,1% fallen und langfristig gegen Null tendieren. Je größer das Volumen, desto niedriger der Spread der von den Partnern berechnet wird.

"Was du bekommst, wenn du für 100$ Bitcoin kaufst."

Wie verdient STRIKE Geld?

Nun stellt sich natürlich die Frage, wie STRIKE eigentlich Geld verdient, wenn sie keine Gebühren verlangen. Zum einen durch einen geringfügig höheren Kurs im Vergleich zu Börsen mit großem Handelsvolumen (0,1 - 0,3% mehr). Zum anderen durch den langfristigen Erfolg des Bitcoin Netzwerks. Man könnte die gebührenfreien Bitcoin, also quasi als eine Art Querfinanzierung auf die Zukunft des gesamten Ökosystems und damit die Basis von Zap und STRIKE betrachten.

"Wir müssen den Nutzern keine 2%-3% berechnen, um Bitcoin zu kaufen. Unsere Innovation als Unternehmen kommt durch unsere Fähigkeit, den weltweiten Zahlungsverkehr mit Hilfe des Bitcoin und Lightning Netzwerks umzukrempeln. Die Kosten für den Erwerb von Open-Source-Geld in einem offenen Netzwerk werden unweigerlich in Richtung Null gehen. Warum warten? Habt ihr wirklich erwartet, dass ich Venmo um ein paar Prozentpunkte unterbieten würde? Dachtet ihr, ich würde Coinbase der Welt 2%+ berechnen lassen, damit sie jedem die Shitcoins in den Rachen schieben können?"

Jack Mallers, CEO Zap


Falls du auch daran interessiert bist, Strike zu nutzen sobald es in Europa verfügbar ist, dann solltest du dich bereits jetzt dafür registrieren. Die Registrierung und anschließend auch die App sind natürlich kostenlos.