
SEC-Filing enthüllt: Emory University hat in Bitcoin-Spot-ETFs investiert
Die Emory University aus Atlanta, Georgia, hat in Bitcoin investiert. Das ging aus dem bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereichten 13F-Filing hervor.
Zum Stichtag des 30. September 2024 hielt die Stiftung der Privatuni knapp 2,7 Millionen Anteile des „Grayscale Bitcoin Mini Trust“ im Gegenwert von etwas mehr als 15 Millionen US-Dollar. Die Bitcoin-Position machte somit knapp ein Viertel des insgesamt 66 Millionen US-Dollar schweren Wertpapierportfolios aus, das durch das 13F-Filing öffentlich wurde.
Die 188 Jahre alte Emory University ist damit laut dem, die erste Universität, die den Besitz von Bitcoin-Spot-ETFs vermeldet hat, wie Bloomberg-ETF-Experte Eric Balchunas anmerkte.
Die Emory University meldete $15,8 Millionen in $BTC und ist damit die erste Stiftung, die eine Bitcoin-ETF-Position berichtet hat. Damit ist nun jede Art von Institution in den BTC-ETF-13F-Filings vertreten (Stiftung, Bank, Hedgefonds, Versicherer, Investmentberater, Pensionsfonds, Private Equity, Holdinggesellschaft, Venture Capital, Trust, Family Office, Brokerage). Eine absolut beeindruckende Leistung für eine Kategorie, die noch nicht einmal ein Jahr alt ist – vergleichbar damit, alle vier Grand-Slam-Tennisturniere vor dem 16. Geburtstag zu gewinnen.
Eric Balchunas auf 𝕏
Emory University reported $15.8m worth of $BTC, the first endowment to report a bitcoin ETF position. With that every institution type is now represented in the btc etf 13Fs (endowment, bank, HF, Ins Co, Advisor, Pension, PE, Holding Co, Vc, Trust, Family Office, Brokerage).… pic.twitter.com/eefYpEbXRn
— Eric Balchunas (@EricBalchunas) October 28, 2024
Die Emory University hielt darüber hinaus auch zum Stichtag Anteile an der Kryptobörse Coinbase im Wert von circa 770.000 US-Dollar.
Erfolg der Bitcoin-ETFs reißt nicht ab
Die institutionelle Adoption von Bitcoin scheint mithilfe der im Januar in den USA zugelassenen Anlageprodukte weiter voranzuschreiten. Mittlerweile verzeichneten die Bitcoin-Spot-ETFs seit dem Handelsstart mehr als 21 Milliarden US-Dollar an kumulierten Zuflüssen.
13F-Filings enthüllten bereits, dass zwei staatliche Pensionsfonds über die ETFs in Bitcoin investiert haben – der von Wisconsin und der von Michigan. Es bleibt spannend zu beobachten, welche institutionellen Investmentmanager noch im dritten Quartal bei den Anlageprodukten zugegriffen haben. Die Abgabefrist für die 13F-Filings für Q3 ist der 14. November 2024.