Zum 1. September 2025 steht eine wichtige Veränderung für Nutzerinnen und Nutzer der Plattform „Bitvavo powered by Hyphe“ an: Die vertragliche Beziehung wird künftig direkt mit der niederländischen Muttergesellschaft Bitvavo B.V. bestehen. Der bisherige technische und regulatorische Rahmen über die Hyphe Markets GmbH entfällt – der Grund dafür ist, dass sich Hyphe aus dem Privatkundengeschäft zurückzieht.
MiCA-Lizenz ermöglicht grenzüberschreitenden Betrieb
Gleichzeitig hat Bitvavo kürzlich seine Lizenz im Rahmen der neuen europäischen Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCAR) durch die niederländische Finanzaufsicht AFM erhalten. Diese Lizenz erlaubt es Bitvavo, seine Dienstleistungen künftig EU-weit – einschließlich Deutschland – unter einem einheitlichen, harmonisierten Rechtsrahmen anzubieten. Auch Länder wie Norwegen, Island und Liechtenstein sind durch die Regelung abgedeckt.
„Diese Lizenz ist ein wichtiger Meilenstein für Bitvavo und unsere Nutzer“, erklärt Jeetan Patel, Chief Risk Officer von Bitvavo. Man habe alle regulatorischen Anforderungen erfüllt und die Zusammenarbeit mit der niederländischen Aufsicht als effizient und konstruktiv erlebt.
Was ändert sich für bestehende Kunden?
Für Nutzer von „Bitvavo powered by Hyphe“ ist keine aktive Handlung notwendig. Der Übergang soll nahtlos verlaufen. Die Kunden müssen lediglich ab dem 1. September den neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Bitvavo zustimmen, was per In-App-Popup erfolgt. Bestehende Zugangsdaten bleiben erhalten, ebenso das Konto bei der Sutor Bank als Bankpartner.
Alle bestehenden Kontodaten und Zugänge bleiben erhalten – lediglich die vertragliche Zuordnung wechselt zu Bitvavo B.V. Damit endet die Übergangsphase, in der Bitvavo unter dem Label „powered by Hyphe“ am deutschen Markt agierte.
Ein Schritt Richtung europäische Marktführerschaft?
Bitvavo wurde 2018 in Amsterdam gegründet und ist heute mit knapp zwei Millionen Nutzern eine der größten Digital-Asset-Plattformen Europas. Im Euro-Spotmarkt gilt Bitvavo laut eigener Angaben als weltweit führend. Mit der neuen MiCA-Lizenz möchte das Unternehmen seinen Anspruch als führender Akteur unter den europäischen Kryptobörsen weiter ausbauen.