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Bitcoin Mining Council veröffentlicht erste Ergebnisse

Heute Nacht veröffentlichte der von Michael Saylor in das Leben gerufene Bitcoin Mining Council seine ersten Ergebnisse in einem Livestream auf YouTube. Zwei Sachen standen dabei im Vordergrund: Bitcoins Energiekonsum und der Energiemix von Bitcoin.

Inhalt

Unter der Leitung von Michael Saylor begann der Council offenzulegen wie viel Strom Bitcoin aktuell verbraucht. Saylor betonte, dass Bitcoin als ein globales monetäres Netzwerk nicht so viel Strom verbraucht wie viele annehmen. Er bezeichnete den Stromverbrauch von Bitcoin als unerheblich im Vergleich zu großen Volkswirtschaften. Das Ganze illustrierte er anhand einer Grafik:

Der globale Energieverbrauch beim Bitcoin Mining ist vernachlässigbar. Quelle: Bitcoin Mining Council

Eigenen Angaben zufolge beteiligten sich rund 32% des Netzwerkes (der Hashrate) an der ersten freiwilligen Umfrage des Bitcoin Mining Councils. Die Umfrage hat ergeben, dass die Mitglieder des Bitcoin Mining Councils und die Teilnehmer der Umfrage zu 67% Strom aus erneuerbaren Energien beziehen. Basierend auf diesen Daten wird geschätzt, dass der nachhaltige Strommix für das globale Mining innerhalb des zweiten Quartals auf 56% gewachsen ist und damit eine der nachhaltigsten Industrien weltweit ist.

Globales Bitcoin Mining hat den höchsten erneuerbaren Energiemix. Quelle: Bitcoin Mining Council

Über den gesamten Vortrag hinweg versuchte Saylor die Zahlen des Bitcoin Minings in ein richtiges Licht zu rücken. Er erklärte, dass das Bitcoin Mining etwa 0.1% der globalen Energieproduktion verbraucht, gleichzeitig aber 0,4% der verschwendeten Energie für sich nutzen kann. Insgesamt gehen jährlich 50.000 TWh aufgrund von Ineffizienzen bei der Energiegewinnung verloren. Saylor glaubt, dass Bitcoin dafür eine Lösung sein kann und wird.

Energieverbrauch des Bitcoin Minings vs. Gesamte globale Energieverbrauch. Quelle: Bitcoin Mining Counil

Zum Schluss ging Saylor noch auf die positiven Entwicklungen im zweiten Quartal des Jahres ein. Laut des Bitcoin Mining Councils ist die Effizienz des Netzwerkes um 15% gestiegen gleichzeitig ist der nachhaltige Strommix um 52,2% gestiegen. Das Mining Verbot in China und der dadurch ausgelöste Einbruch der Hashrate bezeichnete Saylor als eine Chance für die jetzigen Miner. Sie haben nun die Möglichkeit die grüne Zukunft von Bitcoin mitzugestalten.

Q1 vs. Q2 2021 Bitcoin Mining Metriken, der nachhaltige Energiemix erreichte 56%. Quelle: Bitcoin Mining Council

Fazit

Die veröffentlichten Daten des Bitcoin Mining Councils lassen hoffen. Wenn der Energieverbrauch von Bitcoin inzwischen zu 56% aus nachhaltigen Strom besteht, ist die Mining Industrie eine der grünsten Industrien auf der Welt. Es ist ganz klar eine positive Tendenz zu erkennen. Auch muss hier noch die Transparenz des Councils gelobt werden. Zu Anfang gab es diesbezüglich noch Kontroversen in der Bitcoin Community. Der Gedanke, dass sich eine Gruppe von Leuten im „Geheimen“ treffen und über die Entwicklung von Bitcoin diskutieren wird, löste bei vielen ein schlechtes Gefühl aus. Nach dem ersten Treffen kann man nun aber gelassener sein. Der Council arbeitet transparent. Mit Michael Saylor hat man außerdem eine Person gefunden, die auf jeden Fall die Kompetenzen hat einen solchen Council verantwortungsbewusst zu führen.


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