In der gestrigen Nacht stieg der Bitcoin-Preis auf über 30.000 US-Dollar. Das Bitcoin-Depot von MicroStrategy befindet sich, zumindest vorläufig, erstmals seit Juni 2022 wieder im Plus. Das bedeutet für das Softwareunternehmen von Gründer Michael Saylor, dass der aktuelle Bitcoin-Kurs über deren durchschnittlichen Kaufpreis von etwa 29.800 US-Dollar liegt. Obwohl das Unternehmen theoretisch im Plus ist, ist dieser Betrag jedoch relativ gering.

Da MicroStrategy über eine erhebliche Menge an Bitcoin, verfügt, würde ein Verkauf in kurzer Zeit den Preis wahrscheinlich stark senken. Das bedeutet, dass das Unternehmen seine Bitcoin-Reserven derzeit noch nicht gewinnbringend verkaufen könnte - einmal davon abgesehen, dass die Geschäftsführung dies vermutlich überhaupt nicht möchte.

MicroStrategy hatte seit Juni 2022 rote Zahlen auf seine Bitcoin-Käufe geschrieben. Der Bärenmarkt brachte das Unternehmen stark in Bedrängnis und teilweise wurde spekuliert, dass das Unternehmen liquidiert werden könnte.

Nach ca. einem Jahr im tiefen Minus ist MSTR seit heute wieder im Plus.
Quelle: blockchaincenter

Die jüngsten Bitcoin-Käufe von MicroStrategy haben den durchschnittlichen Kaufpreis gesenkt. Am 5. April kaufte das Unternehmen 1.045 Bitcoin, nachdem es bereits am 27. März angekündigt hatte, 6.455 Bitcoin gekauft zu haben.

MicroStrategy besitzt nun insgesamt rund 140.000 BTC, die zu einem aggregierten Kaufpreis von etwa 4,17 Milliarden US-Dollar erworben wurden. Die Aktien des Unternehmens haben sich im Zuge des steigenden Bitcoin-Preises seit Jahresbeginn um 114% erhöht und werden derzeit bei etwas mehr als 312 US-Dollar gehandelt.

Kürzlich wurde publik, dass die Finanzgiganten Fidelity und Bank of America zahlreiche Microstrategy-Aktien in ihr Portfolio aufnahmen. Die Zeiten für das Unternehmen könnten demnächst wohl wieder rosiger aussehen.